Es ist soweit: Dein Unternehmen soll ein neues Intranet bekommen! Doch plötzlich fallen Sätze wie „Der Activity-Stream steigert das Engagement der Mitarbeiter.” oder „Für das SharePoint Add-On brauchen wir vor dem Go-Live aber nochmal einen POC!“. Falls Du bei all dem Fachchinesisch nicht mehr durchblickst, aber in Meetings mitreden möchtest, haben wir etwas für Dich:
Wie jedes Fachgebiet, hat auch das Thema “Intranet” sein eigenes Vokabular. Dabei kommst Du um Anglizismen und komplizierten Bezeichnen nicht herum. Das ist oft mühselig und führt schnell zu Missverständnissen, wenn nicht klar, wovon eigentlich die Rede ist.
Dieses Intranet Glossar soll für Klarheit im Begriffsdschungel sorgen und Dir so ein angenehmes Arbeiten am Intranet-Projekt ermöglichen. Deshalb findest Du in diesem Glossar kurze und einfache Erklärungen der wichtigsten Begriffe rund um den digitalen Arbeitsplatz. Von A wie Activity Stream bis W wie Wiki.
Bist Du bereit? Dann viel Vergnügen beim Einlesen und Nachschlagen! So werden Du und Dein Team ab sofort zum “Intranet-Insider” und das nächste Meeting kann kommen!
Gründer und Geschäftsführer
Eine Funktion, um regelmäßig Neuigkeiten eines Informationsobjekts (z. B. einer Abteilungsseite oder eines Dokuments) zu erhalten.
Ein Informationskanal, der Inhalte, wie Neuigkeiten, Benachrichtigungen aus Gruppen oder Aktivitäten von Personen, chronologisch darstellt, sofern diese Inhalte vorher abonniert wurden.
Ein Zusatzpaket für eine Softwarelösung, die funktionale oder gestalterische Erweiterungen enthält.
Der Verwalter einer Softwarelösung mit uneingeschränktem Zugriff auf die Einstellungen des Systems.
Ein Administrationsbereich zum Erstellen und Pflegen von Inhalten sowie dem Ändern von grundlegenden Einstellungen.
Der Anteil der möglichen Nutzer, welche eine neue Softwarelösung oder Funktion bereits nutzen. Somit wird die Adoption Rate häufig als Maßstab für die Akzeptanz eines neuen Intranets verwendet.
Eine Dokumentation der technischen, funktionalen und allgemeinen Anforderungen an das neue Intranet. Dadurch dient der Anforderungskatalog als Grundlage für eine Systemevaluation.
Eine sortierte Darstellung von Beiträgen (Text und Bild), die kommentiert werden können.
Die Bezeichnung für die Nutzung von Unternehmenssoftware auf privaten Endgeräten, wie Laptops oder Smartphones.
Eine interaktive Methode zur nutzerzentrierten Gestaltung von Navigations- oder Inhaltsstrukturen.
Maßnahmen und Tätigkeiten zur nachhaltigen Veränderung von Strukturen, Prozessen, Systemen und Verhaltensweisen in einem Unternehmen.
Die Möglichkeit ein gewünschtes Endgerät für die Nutzung von Unternehmenssoftware zu verwenden.
Virtuelle Gruppen oder Gemeinschaften, die in einem digitalen Raum zu einem gemeinsamen Thema oder Ziel zusammenkommen.
Web-Software zur Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten.
Entwurfsvorlage für die Gestaltung von Elementen im System. Hierbei werden zum Beispiel Abmessungen, Farben und Verwendung erläutert.
Übergeordnete Plattform, die alle Werkzeuge zum Kommunizieren, Zusammenarbeiten, Vernetzen, Abbilden von Prozessen und Verwalten von Dokumenten bündelt. Der Digital Workplace bietet Mitarbeitern so ortsunabhängig Zugriff auf alle arbeitsrelevanten Informationen und Anwendungen.
Verwaltung von Dateien (Dokumente, Bilder, Texte) mit Funktionen zur Versionierung, Vorschau und dem Bearbeiten von Metadaten.
Anwendung zur Bearbeitung von digitalen Daten (z.B. Texten). Der Editor zeigt die zu bearbeiteten Inhalte, welche anschließend durch verschiedene Aktionen bearbeitet werden können.
Aktive Beteiligung der Nutzer an der Kommunikation, Zusammenarbeit und Vernetzung auf einer Plattform wie z. B. einem Social Intranet.
Dokumentation der gesamten Anforderungsmerkmale und deren Zusammenhänge an ein Intranet Software. Das Fachkonzept dient als Grundlage für das Pflichtenheft.
Methode zur Feststellung von Anforderungen an das neue Intranet. Typischerweise im Rahmen eines Workshops mit einer kleineren Gruppe von Mitarbeitern.
Sammlung von Schlagworten, die von den Nutzern gemeinschaftlich und ohne vorgegebene Regel erstellt wurden. Lässt sich in einer Tag-Cloud darstellen.
Anwendung von spieltypischen Elementen im Kontext des Intranets. Beispielsweise die Möglichkeit Auszeichnungen oder Punkte für bestimmte Handlungen zu erhalten.
Offizieller Start eines Intranets.
Konzept für die Überprüfung, Steuerung und Regelung des neuen Intranets. Inklusive der Definition von Verantwortlichkeiten dieser Aspekte.
Schlagwort, das mit dem #-Symbol markiert wird, um Inhalte und weitere Elemente zu kennzeichnen und so Inhalte zu einem bestimmten Thema zu bündeln.
Gestaltung der Struktur eines Informationsangebots, um eine möglichst nutzer freundliche Auffindbarkeit der Inhalte zu gewährleisten. Zu wichtige Teilen der Informationsarchitektur zählt die Gruppierung, Anordnung und Benennung von Inhalten.
Kommunikationsmethode mit einem sofortigen Versand von Nachrichten, über die sich Personen in Echtzeit austauschen können.
Innerbetriebliche Informations- und Kommunikationsplattform, die über eine bestimmte IP-Adresse, mittels eines Browsers im firmeninternen Netzwerk, aufgerufen werden kann.
Zielgruppenspezifischer Plan aller internen Kommunikationsmaßnamen, welche die Mitarbeiter strategiekonform über das neue Intranet informieren.
Funktion, mit der Nutzer Inhalte im Intranet positiv bewerten können.
Vorgang des Anmeldens in einem System mit Einwahldaten, wie einem Nutzernamen und einem Passwort, um den individuellen Zugang zum Intranet zu erhalten.
Der Kern dieser Softwarelösungen sind Chaträume. Durch vielfältige Anbindungsmöglichkeiten lassen sich Drittanbieter-Apps hinzufügen und so der Funktionsumfang der Software deutlich erweitern.
Strukturierte Daten, die Informationen über Ressourcen, wie Dateien oder Seiten, enthalten. Metadaten können zum Beispiel Namen von Autoren oder Veröffentlichungsdaten sein.
Ein Plan für die Übertragung von Inhalten aus einem alten in ein neues System. Inklusive der Überarbeitung von bestehenden und der Erstellung von fehlenden Inhalten.
Kleinstmögliche Version einer neuen Softwarelösung, um Feedback von den zukünftigen Nutzern zur Gestaltung der Plattform zu erhalten.
Intranet, das auf mobile Endgeräte optimiert und entweder eigenständig oder in Verbindung mit einem bestehenden Intranet eingesetzt werden kann.
Eine digitale Visitenkarte im Intranet, die Informationen, wie Jobbezeichnung, Kenntnisse und Kontaktmöglichkeiten, darstellt. Mit einem Mitarbeiterprofil können Nutzer im Intranet Beiträge in ihrem Namen erstellen, kommentieren und Inhalte abonnieren.
Visuelle Darstellung der Grundstruktur von Systemelementen, um die Benutzeroberfläche in einer frühen Entstehungsphase besser beschreiben und entwerfen zu können.
Verhaltensregeln für den angemessenen und respektvollen Umgang zwischen Mitarbeitern im Intranet.
Nachrichtenstrom, den Nutzer abonnieren können. Abonnenten des News Feeds erhalten dann kurze Informationen (Überschrift, Teaser-Text, Link) über Aktualisierungen eines Seiten-Inhalts. Das bekannteste News Feed-Format ist RSS.
Bindende Nutzungsvereinbarung, deren Bestätigung eine Voraussetzung für die Nutzung des Intranets ist.
Individuelle Anpassung der sichtbaren Inhalte an die Bedarfe eines Nutzers. Wählt der Nutzer selbst die Inhalte, die er sehen möchte, spricht man von aktiver Personalisierung. Bei der passiven Personalisierung erfolgt die Anpassung der Inhalte für den Nutzer durch das Unternehmen.
Analysemethode, bei der Nutzermodelle für Personen einer Zielgruppe und ihren Merkmalen angefertigt werden. Personas können somit zur Definition von Systemanforderungen und der Konzeption des Intranets genutzt werden.
Ausführliche Dokumentation der Anforderungsmerkmale sowie die Beschreibung der technischen Umsetzung für die Einführung eines neuen Intranets.
Testphase der Software vor dem Go-live, um Rückmeldung von Pilot-Nutzern zu erhalten und entsprechende Anpassungen vorzunehmen.
Nutzer, die das Intranet bereits vor dem Go-live nutzen. Typische Aufgaben von Pilotnutzern sind das Testen des neuen Systems, das Einbringen von Verbesserungsvorschlägen und die Erstellung von Inhalten.
Versuch die Durchführbarkeit eines Intranet-Projekts zu belegen. Häufig wird dazu ein Prototyp eines Intranets entwickelt oder ein Minimum viable Product (MVP) eingesetzt.
Beschreibung der Redaktionsabläufe für die Veröffentlichung von Inhalten im Intranet. Wichtige Bestandteile des Redaktionskonzepts sind beispielsweise Verantwortlichkeiten, Format und Tonalität, sowie Veröffentlichungsort der Inhalte.
Zeitlicher Plan für die Veröffentlichung von Themen und Inhalten über definierte Kommunikationskanäle.
Beschreibung der Rollen von einzelnen Nutzern und Nutzergruppen im Intranet, anhand derer Zugriffs- und Bearbeitungsregeln im System festgelegt werden.
Hierarchische Darstellung der Struktur und Verknüpfung von Seiten oder Dokumenten im Intranet.
Modernes Intranet, das einen funktionalen Schwerpunkt auf die Kommunikation, Zusammenarbeit und Vernetzung im Unternehmen legt. Social Intranets zeichnen sich dabei vor allem durch nutzergenerierte Inhalte und soziale Funktionen aus.
Funktionen zum Informationsmanagement (Finden, Bewerten und Verwalten von Informationen), Identitätsmanagement (Darstellung persönlicher Informationen) und Beziehungsmanagement (Kontakte abbilden, pflegen und neu knüpfen). Beispiele dafür sind Kommentieren oder Like Buttons.
Methode zur Visualisierung einer typischen Nutzeranforderung, welche durch die Funktionen des Intranets unterstützt werden kann.
Schlagwort, das zu einer Gruppierung der Inhalte beiträgt. Kann entweder im Rahmen einer Folksonomie gesetzt oder durch eine Taxonomie vorgegeben werden.
Visualisierung von Schlagwörtern, bei der die Gewichtung der Wörter durch eine unterschiedliche Größe oder Farbe verdeutlicht wird.
Modell zur hierarchischen Klassifikation der unternehmensinternen Begriffswelt. Inhalte im Intranet lassen sich anhand der Begriffe der Taxonomie strukturieren.
Gesamtgefüge der internen Wertevorstellungen, Verhaltensmuster sowie Denk- und Handlungsweisen, die von den Mitarbeitern des Unternehmens gelebt werden.
Benutzerfreundlichkeit der Software, die davon abhängt, ob sie leicht und intuitiv zu bedienen ist.
Eine Beschreibung, wie Anwender durch Interaktion mit dem System ein bestimmtes Ziel erreichen. Use Cases beinhalten meistens mehrere Use Storys.
Aspekte der Interaktion zwischen einer Per- son und einem Produkt oder Dienst. Wichtige Faktoren für die User Experience eines Intranets sind das Design und die Usability.
Von Nutzern erstellte Inhalte mit kreativer Eigenleistung, die nicht von Redakteuren oder Administratoren stammen.
Detaillierte Schritte eines Nutzers, um bei der Interaktion mit dem Intranet ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Beschreibt die Anforderungen in der Alltagssprache des Anwenders. Funktioniert nach dem Muster: „Als (Anwender) möchte ich [Funktionalität/Ziel/Wunsch], sodass [Nutzen].
Ein System zur Erfassung von Änderungen an Dateien. Bei Änderungen wird eine neue Version der Datei angelegt und mit dem Bearbeitungsdatum gekennzeichnet.
Seite, deren statische Inhalte gelesen und bearbeitet werden können. Ziel eines Wikis ist es eine gemeinschaftliche Wissens- datenbank aufzubauen und so am Wissen anderer zu partizipieren.
Konzeptioneller Entwurf einer (Frontend-) Seitenansicht, bei der Gestaltung und Funktion noch keine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf der Einordnung von Seitenelementen und einer gelungenen Benutzerführung.
Feste Arbeitsabläufe, die über das Intranet abgebildet oder in Form von Prozessen eingebunden werden.
Ein Editor, der die Daten bei der Eingabe genauso anzeigt, wie sie nach der Veröffentlichung aussehen werden. So wird zum Beispiel die Formatierung von Texten erleichtert.
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