Warum brauchen Unternehmen ein Intranet: 6 wichtige Gründe
Dies ist ein Artikel von unserem Softwarepartner XELOS.
Stell Dir vor, ein neuer Kollege startet seinen ersten Tag im Unternehmen und hat gleich eine Menge Fragen: Wo finde ich das aktuelle Projekt-Dokument? Wie reiche ich eine Urlaubsanfrage ein? In vielen Unternehmen landet er mit diesen Fragen bei seinen Kolleginnen oder Kollegen – was wertvolle Arbeitszeit kostet. Während eine gute Einarbeitung und eine persönliche Ansprechperson natürlich unverzichtbar sind, kann das Intranet dennoch helfen, die Belastung zu reduzieren. Statt die Ansprechperson den ganzen Tag zu beanspruchen, kann der neue Mitarbeiter selbst nach Informationen suchen und sich einlesen. So bleibt mehr Zeit für die wichtigen, persönlichen Gespräche und die eigentliche Einarbeitung.
Klingt gut? In diesem Artikel schauen wir uns 6 weitere Gründe an, warum Dein Unternehmen ein Intranet einführen sollte.
1. Zentrale Kommunikationsplattform statt Informationschaos
Ein Intranet fungiert als zentrale Kommunikationsplattform, die den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitenden erleichtert. Doch was passiert, wenn kein Intranet vorhanden ist? Ein Szenario, das für viele Beschäftigte gar nicht so untypisch ist. Denn ohne eine zentrale Anlaufstelle für Informationen müssen Mitarbeitende auf verschiedene Quellen zurückgreifen – E-Mails, Messaging-Apps, Dateiablagen. Das führt zu Informationschaos, Doppelarbeit und Frust. Interne Ankündigungen, Projektupdates oder Abteilungsinformationen sind schnell über mehrere Kanäle verteilt und damit nicht mehr gut aufzufinden.
Ein Intranet schafft hier Klarheit. Alles ist an einem Ort verfügbar, was nicht nur die Kommunikation und Zusammenarbeit verbessert, sondern auch für eine deutlich bessere Organisation innerhalb des Unternehmens sorgt.
2. Prozesse stärken durch effiziente Kollaboration
Moderne Intranet-Lösungen bieten integrierte Kollaborationstools, mit denen Teams effizient zusammenarbeiten können. Dokumente lassen sich direkt im Intranet bearbeiten, Projektfortschritte transparent verfolgen und Aufgaben smart organisieren.
Doch ohne ein Intranet? Da müssen Teams oft auf externe Tools oder verschiedene Plattformen zurückgreifen, was die Zusammenarbeit fragmentiert und die Übersichtlichkeit erschwert. Dokumente sind in unterschiedlichen Ordnern oder Systemen verstreut, Projektfortschritte werden teils manuell erfasst und kommuniziert. Das führt zu Verzögerungen, Doppelarbeit und einem ineffizienten Ablauf. Ein Intranet hingegen sorgt für eine nahtlose Zusammenarbeit und optimiert so unternehmensweite Prozesse.
3. Flexibilität für Homeoffice und Krisenzeiten
Besonders während der Coronapandemie wurde deutlich, wie wichtig digitale Kommunikationswege sind. Ständig wechselnde Hygienevorschriften, neue Regelungen zu Präsenzzeiten und Homeoffice-Richtlinien – all diese Informationen mussten schnell und zuverlässig kommuniziert werden. Ein Intranet ermöglichte genau das: eine zentrale, jederzeit abrufbare Anlaufstelle für aktuelle Unternehmensrichtlinien. Und das auch noch weit über diese Ausnahmesituation hinaus.
Denn auch unabhängig von Krisensituationen bietet das Intranet enorme Vorteile für den Arbeitsplatz im Homeoffice. Mitarbeitende haben jederzeit Zugriff auf relevante Dokumente, können effizient mit Kolleginnen und Kollegen kommunizieren und bleiben trotz räumlicher Distanz eng vernetzt. Dadurch wird nicht nur die Produktivität gesteigert, sondern auch das Gefühl der Zugehörigkeit zum Unternehmen gefördert. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Mitarbeitendenzufriedenheit aus und ruft eine geringere Fluktuation hervor.
4. Stärkere Mitarbeitendenbindung und Employee Listening
Mitarbeitende erwarten nicht nur transparente Kommunikation, sondern auch die Möglichkeit, aktiv ihre Meinung einzubringen und damit etwas bewegen zu können – ein Konzept, das als Employee Listening bekannt ist. Doch ohne eine entsprechende Plattform wird es für Unternehmen schwierig, systematisch und effektiv auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden einzugehen. In vielen Unternehmen bleiben Feedbacks dann oft unbeachtet oder erreichen die falschen Stellen, da die Kommunikation nicht zentralisiert stattfindet. Mitarbeitende müssen sich beispielsweise mühsam durch E-Mails äußern, was zeitaufwendig und wenig strukturiert ist.
Ein Intranet hingegen ist mehr als nur eine Informationsquelle – es bietet Mitarbeitenden eine Stimme. Durch Umfragen, Feedback-Tools und interaktive Funktionen wie Diskussionsforen oder Kommentarspalten können Unternehmen regelmäßig und gezielt Meinungen einholen, darauf reagieren und die Arbeitsumgebung kontinuierlich verbessern. So werden die Vorteile eines transparenten und aktiven Austauschs für alle sichtbar. Mitarbeitende können ihre Anliegen und Vorschläge direkt einbringen, und Führungskräfte erhalten präzise, datengestützte Einblicke in die Stimmung und Bedürfnisse der Belegschaft. Dies stärkt nicht nur das Engagement und Vertrauen der Mitarbeitenden, sondern trägt langfristig zur Mitarbeiterzufriedenheit bei, da ihre Stimmen gehört und berücksichtigt werden.
Ein Intranet schafft also nicht nur eine transparentere Kommunikation, sondern fördert eine Kultur des aktiven Austauschs und der kontinuierlichen Verbesserung.
5. Entlastung von Abteilungen
Nutzen Unternehmen kein Intranet, wird gerade eine Abteilung wie die HR oft mit wiederkehrenden Anfragen zu Urlaubsanträgen, Prozessen oder Dokumenten überlastet. Die interne Kommunikation hingegen kämpft mit der Verteilung von Informationen über unterschiedliche Kanäle wie E-Mails, die Post oder sogar die gedruckte Mitarbeiterzeitung. Das führt nicht nur zu Verzögerungen und ineffizienter interner Kommunikation, sondern belastet auch die Ressourcen der Abteilungen enorm.
Mit einem Intranet kann all das deutlich vereinfacht werden. Durch die zentrale Bereitstellung von Informationen und die Automatisierung von Prozessen, wie zum Beispiel dem Onboarding neuer Mitarbeitenden, werden die Abteilungen entlastet und die Zusammenarbeit effizienter gestaltet. Mitarbeitende erhalten schnell und unkompliziert die gewünschten Informationen – das spart Zeit, reduziert die manuelle Arbeit und kann zu einem Kostenersparnis führen.
6. Wissen zentralisieren und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern
Stell Dir vor, Du arbeitest an einem Projekt, das die Expertise mehrerer Abteilungen erfordert – doch ohne ein Intranet wirst Du schnell mit der Herausforderung konfrontiert, die richtigen Ansprechpersonen zu finden. Vielleicht fragst Du Kollegen per E-Mail oder über Messaging-Apps, aber die Antworten kommen nur schleppend. Du verlierst Zeit, um die benötigten Informationen zusammenzutragen. In vielen Unternehmen ist das Alltag. Der Wissensaustausch erfolgt oft in persönlichen Gesprächen oder über verstreute Dateien, was die Effizienz der Zusammenarbeit beeinträchtigen kann.
Mit einem Intranet wird das anders: Ein Mitarbeitendenverzeichnis und spezielle Projektseiten oder -räume unterstützen dabei, gezielt Kollegen mit der passenden Expertise zu finden und Informationen schnell auszutauschen. Wertvolles Unternehmenswissen wird zentral gespeichert und ist jederzeit zugänglich – auch nach dem Ausscheiden von Mitarbeitenden. Neue Mitarbeitende können sich schneller einarbeiten, weil sie auf eine umfassende, dokumentierte Wissensbasis zugreifen können. So wird die Zusammenarbeit im gesamten Unternehmen optimiert und das Wissen langfristig gesichert und effektiv genutzt.
Warum das Intranet in einer Vielzahl an Tools immer noch relevant bleibt
Angesichts der Vielzahl an Kommunikations- und Kollaborationstools mag diese Frage berechtigt sein. Unternehmen setzen zunehmend auf spezialisierte Softwarelösungen, die jedoch nur einen bestimmten Bereich abdecken – von Messenger-Diensten über Projektmanagement-Tools bis hin zu Dokumentenverwaltungssystemen. Das führt jedoch oft zu einer fragmentierten IT-Landschaft mit hohen Lizenzkosten und komplexer Verwaltung. Mitarbeitende müssen sich durch zahlreiche Tools und Apps navigieren, was den Arbeitsalltag unnötig verkompliziert.
Ein Intranet hingegen vereint all diese Funktionen in einer einzigen Software. Gründe für ein Intranet gibt es also viele. Besonders wenn es mit einer mobilen Mitarbeiter-App kombiniert wird, bietet es eine noch größere Flexibilität. Mit der App können Mitarbeitende jederzeit und überall auf zentrale Informationen zugreifen, kommunizieren und Dokumente verwalten. Das Intranet wird so nicht nur zur zentralen Plattform für Kommunikation, Organisation und Wissensmanagement, sondern auch zur direkten Verbindung zwischen allen Mitarbeitenden, egal ob im Büro oder unterwegs.
Das Intranet reduziert zudem den Bedarf an zusätzlichen Einzellösungen, spart Kosten, minimiert den Verwaltungsaufwand und sorgt für eine reibungslose, einheitliche Nutzererfahrung. Dadurch wird das Intranet zur verlässlichen Wissensquelle und erleichtert den Zugang zu relevanten Inhalten für alle Beteiligten. Gerade deshalb bleibt es, vor allem wenn es unterstützt wird durch eine benutzerfreundliche Mitarbeiter-App, ein essenzieller Bestandteil einer modernen Unternehmensstrategie. Diese Vorteile machen das Intranet zu einem unverzichtbaren Werkzeug, das den Arbeitsplatz effizienter gestaltet und den Nutzen für alle Mitarbeitenden maximiert.
Fazit: Warum ein Intranet unverzichtbar ist
Ein Intranet bietet Unternehmen nicht nur eine zentrale Plattform für Kommunikation, Wissensmanagement und kollaborative Zusammenarbeit, sondern trägt auch entscheidend zur Effizienzsteigerung bei. Gerade in Zeiten flexibler Arbeitsmodelle und ständig wachsender Anforderungen an digitale Tools ist ein gut strukturiertes Intranet unverzichtbar. Mit einer Mitarbeiter-App wird das Intranet noch flexibler und stellt sicher, dass alle Mitarbeitenden – ob im Büro oder unterwegs – jederzeit auf wichtige Informationen zugreifen können. Das spart Zeit, Ressourcen und erhöht die Produktivität, während es gleichzeitig die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung stärkt.
Kurz gesagt: Ein Intranet ist nicht nur ein digitales Werkzeug, sondern eine strategische Notwendigkeit, die Unternehmen dabei unterstützt, in der heutigen Arbeitswelt wettbewerbsfähig zu bleiben.