
Highlights der SCM-Praxistage „Interne Kommunikation 2.0“
In Düsseldorf begrüßte die SCM bei den Praxistagen „Interne Kommunikation 2.0“ am 12. & 13. Juni mehr als 50 Teilnehmer und 20 Referenten. Für Dich haben wir unsere persönlichen Highlights noch mal zusammengefasst:
Das Intranet „Eva“ von Merck
Direkt zu Beginn gab Stefanie Babka interessante Einblicke in das Intranet „Eva“ (SharePoint 2013) von Merck. Einem herausfordernden Projekt mit 50.000 Nutzern in über 60 Ländern. Das Finden von Informationen wurde durch sogenannte „Promoted Links“ unterstützt. Dies sind manuell gepflegte Einträge, welche bevorzugt in den Suchergebnissen dargestellt werden. Darüber hinaus erstellte Merck für die Mitarbeiter eine Infografik, um für den jeweiligen Anwendungsfall (z. B. Dokumente teilen mit Eva) das richtige Tool zu finden.
Von der Informationsvermittlung zur Partizipation
Dr. Georg Kolb startete seinen Vortrag mit einer nutzwertorientierten Definition für den Digital Workplace, die sowohl Unternehmensstrategie als auch Nutzerwünsche berücksichtigt. Spannend waren auch die Ergebnisse der Umfrage „State of the Digital Workplace“ von SMG / CMSWire zu den Herausforderungen und Chancen des Digital Workplace. Als Antwort auf den aktuellen Informationsüberfluss forderte er anschließend „Interne Kommunikation muss von Reichweite auf Relevanz umschalten“. Nur so könnten Mitarbeiter trotz Reizüberflutung erreicht werden.
Live Demo mit Coyo, Speakap, VANTAiO und Intrexx
Nach der Mittagspause ging es mit direkten Einblicken in die Systeme weiter. Die Teilnehmer hatten die Chance sich die einzelnen Systeme genauer anzugucken und Fragen zu stellen.
Ein Intranet in sechs Monaten einführen
In kürzester Zeit ein Intranet einführen? Worauf es dabei ankommt verriet Lutz Hirsch in seinem diesjährigen Vortrag. Dazu schlug er vor, dass sich Unternehmen an aktuellen Trends orientieren und beachten sollten, was die Mitarbeiter in ihrem täglichen Berufsleben stört. Dazu zählten neben einer mangelnden internen Kommunikation auch eine schlechte Arbeitsatmosphäre und fehlende Entfaltungsmöglichkeiten. Wichtig hingegen seien den Mitarbeitern das Finden, die Personalisierung und die Struktur des Intranets. Für die schnelle Einführung eines Intranets empfahl er abschließend auf Standardlösungen zu setzen und diese erst anschließend den Bedürfnissen der Nutzer anzupassen.
Das digitale Mitarbeitermagazin „eMag“ von Infineon
Der zweite Tag startete mit Marlene Pratschke und Justus Reglin von Infineon. Sie gaben Einblicke in das digitale Mitarbeitermagazin „eMag“, das sowohl über den Desktop als auch auf mobilen Endgeräten verfügbar ist. Besonders interessant waren die Methoden, um die Nutzer zum Interagieren anzuregen. Anfangs schrieben sie ihren Kollegen noch eine Mail, um sie auf Neuigkeiten im Intranet hinzuweisen. Mittlerweile gibt es dafür eine automatisierte Zusammenfassung der wichtigsten News, welche die Mitarbeiter in selbstgewählten Abständen erhalten. Für genügend Inhalte aus den verschiedenen Bereich und Ländern sorgt derweil eine dezentrale Redaktion.
Digitale Heimat: Zentrale Kommunikationsplattform für das ganze Unternehmen
Im interaktiven Workshop mit Maximilan Fries von Coyo galt es sich in Praktikanten, Geschäftsführer und Produktionsmitarbeiter hineinzuversetzen. In Gruppen wurden anhand von Personas individuelle Wireframes für verschiedene Seiten erstellt.
Fazit
Über zwei Tage hinweg gab es hilfreiche Impulse und interessante Gespräche. Wir haben viele nette Leute kennengelernt und insgesamt viel Spaß gehabt. Daher gibt es von uns 5 von 5 Sternen für die SCM-Praxistage „Interne Kommunikation 2.0“ und eine klare Weiterempfehlung. Wir freuen uns auf das nächste Mal. Bis demnächst : )