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Mitarbeiter-App vs. Social Intranet: Die wichtigsten Unterschiede
02
Okt 2021

Mitarbeiter-App vs. Social Intranet: Die wichtigsten Unterschiede

Obwohl Social Intranets und Mitarbeiter-Apps häufig in einem Atemzug genannt werden, gibt es doch einige Unterschiede zwischen beiden Kategorien. Zwar handelt es sich sowohl bei Social Intranets als auch bei Mitarbeiter-Apps um Tools, die die interne Kommunikation in Unternehmen vereinfachen, jedoch sollte Dein Unternehmen sorgfältig auswählen, welches der beiden Tools besser zu Euren Anforderungen passt!

Deswegen werfen wir in diesem Artikel einen genaueren Blick auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Social Intranets und Mitarbeiter-Apps. So erfährst Du, welches Tool für die interne Kommunikation besser zu Deinem Unternehmen passt!

Welche Gemeinsamkeiten gibt es?

In einigen Punkten ähneln sich Social Intranets und Mitarbeiter-Apps! Beide sind moderne Out-of-the-Box-Lösungen für die interne Kommunikation in Unternehmen. Als solche lassen sie sich ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand direkt im Unternehmen implementieren.

Eine verbreitete Annahme ist, dass Mitarbeiter-Apps ausschließlich mobil und Social Intranets nur am Desktop verfügbar seien. Das ist so nicht richtig: Beide Kategorien lassen sich sowohl am PC als auch über mobile Endgeräte nutzen. Zudem eignen sich beide Kategorien als zentralen Einstiegspunkt in den Digital Workplace. Somit bündeln sie Absprungspunkte zu anderen Tools optimal für Deine Mitarbeitenden.

Trotz dieser Gemeinsamkeiten gibt es zwischen beiden Kategorien auch wesentliche Unterschiede. Deswegen werden Mitarbeiter-Apps und Social Intranets für unterschiedliche Anwendungsfälle interessant. Welche das sind, gucken wir uns jetzt genauer an!

Mehr als eine Ergänzung: Die Mitarbeiter-App

Mitarbeiter-Apps bieten Unternehmens-News, Kantinenpläne und teilweise einfache Prozesse durch Formulare – etwa Urlaubsanträgen, Gehaltsabrechnungen und Zeiterfassung. Hinzu kommt ein schneller Messenger und soziale Funktionen – wie das Liken von Chat-Nachrichten und Kommentieren von News (z. B. in einem CEO-Kanal).

Zudem sind Mitarbeiter-Apps auf Mobilgeräte spezialisiert, weshalb sie sich bestens als Ergänzung zu klassischen Intranets eignen. Deren Inhalte lassen sich so also auch Mitarbeitenden jenseits der klassischen Büroarbeitsplätze einfach verfügbar machen: In Verkaufsfilialen, in der Herstellung, im Außendienst oder im Lager.

Außerdem sind Aufwand und die Kosten für die Einführung einer Mitarbeiter-App überschaubar. Das macht Mitarbeiter-Apps zu einer schlanken und auf Kommunikation spezialisierte Lösung, die Unternehmen einen niedrigschwelligen Einstieg in den Digital Workplace ermöglicht.

Alleskönner: Das Social Intranet

Social Intranets sind interaktiv und bieten ein personalisiertes Nutzererlebnis – mit News- und Activity-Streams, schnellen Chats, einfachen Prozessen und einer übergreifenden Suchfunktion. Es lässt sich liken, kommentieren und teilen. Im Gegensatz zu Mitarbeiter-Apps haben sie jedoch einen deutlich größeren Funktionsumfang.

Gerade durch die leichte Auffind­barkeit von Dokumenten und Wissen kann das Social Intranet punkten: Ein Wiki unterstützt dabei, das Wissen Einzelner effektiv an das gesamte Unter­nehmen weiter­zugeben. So wird das unternehmensinterne Wissen nach­haltig auffindbar und lässt sich einfach aktuell halten. Durch die system­weite Suchfunktion werden Informa­tionen schnell und effizient gefunden. Zusätzlich wird auch der Austausch und die Vernetzung von Kolleginnen und Kollegen im Social Intranet groß­geschrieben! In Communities können sich Mit­arbeitende interessen­bezogen austauschen. So kann es dort z. B. Bereiche geben, in denen ein Austausch zur gemeinsamen Tätigkeit im Betriebsrat stattfindet oder für Verabredungen zur Laufgruppe.

Der Fokus von Social Intranets auf Funktionsvielfalt führt im Vergleich zu Mitarbeiter-Apps auch zu höheren Kosten und Aufwand – dafür sind sie echte „Alleskönner“.

Unser Fazit

Social Intranets und Mitarbeiter-Apps unterscheiden sich vor allem im Funktionsumfang. Mitarbeiter-Apps beschränken sich im Grunde auf den Bereich der Kommunikation. Dazu gehören sowohl Unternehmensnachrichten als auch der Austausch zwischen Personen. Social Intranets hingegen bieten darüber hinaus noch weitere Funktionen im Bereich des Wissensmanagements sowie der internen Kommunikation.

Insgesamt haben Social Intranets also einen höheren Funktionsumfang. Mitarbeiter-Apps sind dafür fokussierter und lassen sich entsprechend leichter im Unternehmen einführen.

Der Weg zum vollständigen Digital Workplace

Für einen möglichst vollständigen Digital Workplace, mit dem Menschen unter anderem auch ihre Dokumentenarbeit gemeinsam gestalten, bietet sich für beide Lösungen die Kombination mit einer App-Suite wie Microsoft 365 oder Google Workspace an.

Du fragst Dich, mit welcher Software der Digital Workplace in Deinem Unternehmen umgesetzt werden kann? Nimm gerne Kontakt zu uns auf und vereinbare eine kostenlose Erstberatung.