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So macht’s: Yello
25
Feb 2018

So macht’s: Yello

Wir begrüßen Daniela Leitinger von Yello – einem der bekanntesten Energie­anbieter in Deutschland.

Daniela, stell Dich unseren Lesern doch bitte kurz vor.

Daniela Leitinger: 2017 habe ich mein Master­studium in Politik­wissenschaften in Köln abgeschlossen und arbeite seither als Communications Manager bei Yello. Zuvor war ich schon über ein Jahr als Werks­studentin bei Yello tätig. Eine große Heraus­forderung für Yello ist es aktuell, dass sich die Bedürfnisse unserer Kunden durch die voran­schreitende Digitali­sierung immer schneller verändern. Für Yello heißt das, die sich ändernden Kunden­bedürfnisse früh­zeitig zu erkennen und schnell Antworten darauf zu finden. Damit dies gelingt, haben wir uns bei Yello für eine neue Art der Zusammen­arbeit entschieden. Wir arbeiten seit einiger Zeit in inter­disziplinären Teams, die zunehmend agile Methoden nutzen. Meine Aufgabe bei Yello ist es, den Prozess zu einem agilen Unternehmen, aber auch neue Services und Produkte – intern und extern – kommunikativ zu begleiten.

Wie sieht bei Dir ein typischer Arbeits­alltag aus?

Daniela Leitinger: Morgens checke ich im Büro erstmal ganz klassisch meine Mails. Danach finden in der Regel die ersten Austausch­termine mit Kollegen statt – per Telefon, Video­konferenz oder in Stand-Up-Meetings. Anhand eines Kanban-Bords versuchen wir im Team unsere Arbeit zu planen. Presse­anfragen oder Anfragen von Kollegen, auf die ich kurz­fristig reagieren muss, werfen die Planung aber oft über den Haufen. So hält jeder Tag immer neue Über­raschungen bereit. Aber gerade das ist es, was ich an meinen Job so mag.

Welche Software­lösung setzt Ihr für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Unter­nehmen ein?

Daniela Leitinger: Bei Yello arbeiten wir in kleinen interd­isziplinären Teams. Die einzelnen Teams nutzen verschiedene Tools wie zum Beispiel TFS, Active Collab oder den Instant Messenger Slack. Um den Informations­fluss team­übergreifend zu gewährleisten, nutzen wir für die Kommunikation digitale Displays, monatliche Newsletter oder Yammer. Diese Software­lösungen erleichtern unsere Zusammen­arbeit. Tools wie Web Ex oder Jabber ermöglichen es zudem, dass unsere Mitarbeiter per Video­konferenzen standort­unabhängig in den agilen Teams arbeiten und auch Home Office nutzen können. Trotz dieser neuen kommuni­kativen Möglich­keiten ist und bleibt die persönliche Kommunikation ein wichtiger Teil der Yello Kultur – denn sie ist nicht nur schnell und mit wenig Aufwand verbunden, sondern vermittelt auch Wert­schätzung gegenüber den Kollegen. In Mitarbeiter Jour-Fixen können so wichtige Informationen direkt und persönlich ausgetauscht werden und Stand-Up Meetings an Kanban-Wänden sind bei uns nicht mehr wegzudenken.

Wie seid Ihr redaktionell organisiert?

Daniela Leitinger: Die interne Kommunikation hat bei Yello einen hohen Stellen­wert und einen sehr persönlichen Charakter. Die Inhalte für die einzelnen Medien gestalten wir – also das Team der internen Kommunikation – selbst. Wir arbeiten mit Redaktions­plänen und sind in der Gestaltung der Inhalte frei. Aufgrund sehr flacher Hierarchien bei Yello gibt es wenige und sehr schnelle Abstimmungs­wege. Aber auch die Mitarbeiter selbst kommunizieren direkt, zum Beispiel zu aktuellen Projekten.

Warum habt Ihr Euch damals für die verschiedenen Software­lösungen ent­schieden?

Daniela Leitinger: Unsere IT stellt uns ein Set von Software­lösungen zur Auswahl. Mit welchen Tools die einzelnen Teams dann arbeiten, entscheiden diese selbst. Bei den Software­lösungen, die wir unternehmens­übergreifend einsetzen, achten wir stark darauf, welche Lösungen die Kollegen wünschen. Denn die besten Inhalte nutzen nichts, wenn diese niemanden erreichen.

Wozu werden die Software­lösungen von den Mitarbeitern als auch der Unternehmens­kommunikation hauptsächlich genutzt?

Daniela Leitinger: Yello ist auf dem Weg ein agiles Unternehmen zu werden. Ein wesentlicher Grundsatz des agilen Arbeits­modells ist für uns Transparenz. Softwarelösungen nutzen wir deshalb auch stark für den Austausch von Informationen, Wissen und Ideen. Aber auch um Arbeit besser zu planen und zu organisieren.

Welchen Unternehmen kannst Du Eure Software­lösungen empfehlen?

Daniela Leitinger: Ich möchte keine spezielle Software­lösung empfehlen. Bei uns hat sich jedoch bewährt, erstmal mit den Kollegen zu sprechen, welche Bedürfnisse es überhaupt gibt und dann eine Lösung in Form einer Software dafür zu suchen. In der Regel testen wir diese dann zunächst in einem kleinen Kreis und entscheiden daraufhin, ob diese die richtige für uns ist und wie wir diese weiterhin nutzen.

Abschließend: Was ist Eure Vision für die Zukunft? Wie geht es weiter?

Daniela Leitinger: Wir überlegen derzeit wie wir noch besser auf die Bedürfnisse der Teams eingehen können, zeitnäher und schneller Themen intern bekannt zu machen. Dabei ist es uns wichtig, die Kollegen dazu zu befähigen noch stärker selbst Inhalte zu erstellen und direkt bereit zu stellen.

Vielen Dank für das Interview!