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Nachgefragt: Benedikt Ilg gibt Einblicke in Flip
20
Dez 2021

Nachgefragt: Benedikt Ilg gibt Einblicke in Flip

Wir begrüßen Benedikt Ilg von Flip zu unserer Interview­reihe Nach­gefragt. Bevor wir exklusive Ein­blicke in Flip erhalten, sei doch bitte so nett und stell Dich unseren Lesern vor.

Benedikt: Ich bin Benedikt Ilg, Gründer und Geschäftsführer der Flip GmbH. Unsere Vision: Mit Flip, der Mitarbeiter-App, alle Mitarbeitenden gleicher­maßen schnell und effizient digital zu informieren sowie mit­einander zu vernetzen.

Einen Tag über Deine Schulter geblickt, was würden wir er­leben?

Benedikt: Mein Tag startet meistens mit einer großen Tasse Kaffee. Gleich­zeitig beantworte ich schon die ersten Nachrichten in Flip und infor­miere mich über das Tagesgeschehen. Dann geht es los ins Büro. Ich finde den Vor-Ort-Austausch mit meinen Kolleg:innen extrem wichtig, weshalb ich wann immer möglich im Büro arbeite. Danach ähnelt mein Arbeitstag wohl dem eines jeden Desktop-Arbeiters: E-Mails beantworten, interne und externe Meetings sowie natürlich die gemein­same Mittagspause. Ich nutze diese, um mich mit Kolleg:innen aus­zutauschen, mit denen ich im Alltag nicht so viele Kontakt­punkte habe. Hier entwickeln sich oft komplett neue Sicht­weisen auf Dinge.

Was ist Eure Mission mit Flip? Welchen Pain Point löst Ihr bei Euren Kunden besonders gut?

Benedikt:

80 % der weltweiten Beschäftigten arbeiten im opera­tiven Bereich. Dennoch werden nur 1 % aller Soft­ware-Lösungen für diese Belegschafts­gruppe entwickelt. Sie sind schwer zu erreichen, da sie über keinen festen Desktop-Arbeitsplatz verfügen und be­stehende Kommu­nika­tionskanäle meist zu komplex sind. Genau hier setzt Flip an.

Mit Flip können alle Beschäftigten, unabhängig davon, ob ein fester Desktop-Arbeitsplatz besteht oder nicht, mit nur zwei Klicks erreicht werden. Wir setz­en dabei auf eine einfache und intuitive Nutzer­ober­fläche, damit es auch weniger technik­affinen Mitarbeitenden möglich ist, die App mit all ihren Funk­tionen zu nutzen.

Welche Branchen oder Unternehmen profitieren besonders von Flip?

Benedikt: Besonders im Handel, in der Produktion und im Gesund­heits­wesen erleben wir oft das geschilderte Szenario: Die Mitarbei­tenden mit festen Desktoparbeitsplätzen sind informiert und können sich vernetzen und austauschen, wohingegen Informationen für die Non-Desktop-Belegschaft am Schwarzen Brett aushängen oder per Handzettel verteilt werden. Das ist schlichtweg nicht mehr zeitgemäß. Daher würde ich sagen, dass vor allem Unternehmen mit einer multilateralen Belegschaft und dem Willen, Kommu­nikation für alle zu­gänglich zu machen, von Flip am meisten profi­tieren.

Welche zwei Funktionen werden von den Nutzenden am meisten geschätzt?

Benedikt: Insbesondere der so­genannte Newsfeed, das digitale Schwarze Brett, ist bei unseren Kunden sehr beliebt. Mit nur zwei Klicks können Bei­träge erstellt werden und zielgerichtet an die Belegschaft verteilt werden. So wird eine über­mäßige Informations­flut an alle Beschäftigten verhindert und die Mit­arbei­tenden erhalten nur die Infor­mationen, die für sie auch wirklich relevant sind. Die zweite Funktion, die vor allem von den Mitarbeitenden der Unternehmen geschätzt wird, ist die Möglichkeit, direktes Feedback abzu­geben. Das ist zum einen möglich durch Likes und Kom­mentare, aber auch durch unsere Chatfunktion. Hier kann man sich mit einzelnen Kolleg:in­nen oder auch bestimmten Gruppen austauschen.

Was sind Deiner Meinung nach die drei wichtigsten Bausteine für ein erfolgreiches Flip-Projekt?

Benedikt: Die Grundlage für ein erfolgreiches Flip-Projekt ist der Wille, bestehende Strukturen aufbrechen zu wollen. Viele Unternehmen führen Lösungen wie Flip ein, hängen jedoch noch stark an ihren hierarchischen Strukturen. Das bedeutet wiederum, dass die App auf einen Top-Down-Kanal beschränkt bleibt. Die Chancen, die in einem offenen Austausch stecken würden, bleiben ihnen daher verwehrt. Ein weiterer Baustein ist also das Annehmen von Feedback und Anmerkungen von der Belegschaft. Zuletzt sollte der Kunde auch mit uns in einem kontinuierlichen Austausch stehen. Eine gute Beziehung zu­einander fördert ein erfolgreiches Flip-Projekt enorm.

Gegründet habt Ihr 2018 und bis dato eine riesige Erfolgs­geschichte hinter Euch. Wie habt Ihr das geschafft bzw. was ist Euer Erfolgsgeheimnis?

Benedikt: Unser Erfolgsgeheimnis ist neben dem Willen etwas zu verändern und bestehende Strukturen nicht einfach so zu übernehmen, definitiv unser Team. Ich arbeite jeden Tag mit Menschen zusammen, die dieselbe Vision teilen. Dieser Teamgeist be­flügelt unser Unternehmen. Wir gehen mutig an Herausforderungen heran und sind auch gewillt, Fehl­schläge anzunehmen, aber ver­lieren dabei nie unser Ziel vor Augen. Genauso gehen wir auch mit unserem Produkt um. Wir hinterfragen den Status-Quo und unterziehen die App einem konti­nuierlichen Ver­bes­serungs­prozess.

Welche Zukunftsthemen siehst Du im Bereich „Mitarbeiter-App“?

Benedikt: Banking, Essen oder Dating – für fast jeden Interessens- und An­wendungsbereich gibt es die passende App. Deshalb gewinnen auch Apps in der Unternehmenskommunikation immer mehr an Bedeutung. Mitar­beiter-Apps wie Flip schließen als eine Art „Social Intranet“ die genan­nten Lücken in der Kommuni­kation und treiben den Strukturwandel sowie die digitale Flexi­bilisierung von Arbeit in Unternehmen aktiv voran. Ich denke, früher oder später wird jedes Unter­nehmen auf eine Form der Mit­arbeiter-App zurück­greifen.

Abschließend: Was ist Eure Produktstrategie für die Zu­kunft? Worauf können sich Eure Kunden noch freuen?

Benedikt: Wir entwickeln die App kontinuierlich für unsere Kunden weiter. Funktionen und Schnittstellen sind somit keine Grenzen gesetzt. Dennoch steht für uns immer die Einfachheit und Intuitivität der Nutzeroberfläche im Fokus. Unser Motto lautet: weniger ist mehr.

Vielen Dank für die Einblicke und das spannende Gespräch 👌