So profitiert die Personalabteilung vom (Social) Intranet
Personalarbeit bedeutet einiges an Prozessarbeit: Es gilt das Onboarding zu organisieren und durchzuführen, Mitarbeiterdaten abzulegen und wichtige Infos an die Kolleginnen und Kollegen zu bringen. Auf dem HR-Schreibtisch liegt auch, die Kultur in Deinem Unternehmen auf neue Wege zu führen, Deine Mitarbeiter einzubinden und ihnen Wertschätzung zu vermitteln. Wie auch andere Abteilungen kann sich die Personalabteilung hier die Digitalisierung zunutze machen: In diesem Artikel zeigen wir Dir vier Wege, wie ein modernes Intranet Deine Personaler unterstützt und entlastet!
1. Onboarding: Ermögliche deinen Mitarbeitern einen optimalen Start
Ein umfassender Onboarding-Prozess und die Fähigkeit, neue Mitarbeiter in die Unternehmenskultur eintauchen zu lassen, tragen erheblich dazu bei, die Einarbeitungszeit und die Mitarbeiterfluktuation zu reduzieren. Mit einem modernen Intranet geht das hocheffektiv und -effizient: Einerseits wird die Erfahrung der Mitarbeiter verbessert, andererseits Arbeitslast von den Schultern der HR genommen.
Zu Beginn haben neue Mitarbeiter vor allem viele Fragen. Diese reichen zum Beispiel von a) den richtigen Ansprechpartnern in den ersten Wochen über b) Informationsquellen zur Aufgabenbearbeitung bis c) dahin, wo fehlende Arbeitsmaterialien organisiert und Urlaubsanträge abgegeben werden.
Ein Social Intranet mit einer maßgeschneiderten Onboarding-Gruppe stellt sicher, dass neue Angestellte diese Informationen zum Einstieg gleich finden: durch eine hocheffiziente Suche (auch für Ansprechpartner), Tutorials und Arbeitsmaterial (zur Aufgabenbewältigung) sowie digitale Prozesse (für Formulare wie Urlaubsanträge).
Ist das Intranet zudem auf eine nutzerzentrierte Onboarding-Erfahrung ausgerichtet, erlaubt es den Mitarbeitern, selbst Module und Inhalte auszuwählen, welche auf der personalisierten Startseite angezeigt werden. Diese stellt zugleich sicher, dass wichtige Dokumente oder Bereiche des Intranets prominent platziert sind und so direkt ins Auge fallen. Das erlaubt Anfängern, sich selbst zu helfen und Informationen in ihrer eigenen Geschwindigkeit zu entdecken.
Ein besonderer Vorteil: Mit einigen Systemen ist es möglich, den Onboarding-Prozess bereits zu starten, bevor der potentielle Kandidat überhaupt der Organisation beigetreten ist. Dadurch, dass Deine HR-Abteilung Neulingen ihre Login-Daten und eingeschränkte Rechte zuweist, bekommen sie schon vor Tag 1 einen Early-Door-Zugang zu den wichtigsten Bereichen des Intranets. Durch dieses „Pre-Boarding“ ist es möglich Unmengen von Papierkram zu vermeiden, ein Willkommensgefühl im Unternehmen zu erzeugen und die Nerven in den ersten Wochen zu schonen.
Hier lassen sich auch bereits erste Methoden des Mitarbeiter-Engagements einbringen: Ist ein Bottom-up-Feedbackprozess über die Plattform eingebunden, bekommst Du wertvolle Impulse durch die Neulinge, die eine Perspektive mitbringen. Dies lässt sich etwa durch einen Fragebogen umsetzen, der sich an die Einleitung zum Intranet anschließt und die ersten Eindrücke der „Onboarding-Journey“ unmittelbar erhebt: Fühlt sich der Neuling gut mitgenommen? Fehlte etwas? Vermisst er vielleicht sogar eine Funktion, die er vom vorigen Arbeitsplatz kennt? Einsteiger können so von Tag 1 an einen Beitrag leisten, während der interaktive Prozess dabei hilft, die Mitarbeiter direkt miteinzubeziehen, statt einfach nur Handbücher und Material zur Lektüre zur Verfügung zu stellen.
2. Wissensmanagement: Wissen identifizieren, vermitteln und sichern
Wissen ist das mitunter wichtigste, aber auch flüchtigste Kapital in Unternehmen, wenn es nicht konserviert und geteilt wird. Der erste Schritt für Mitarbeiter ist, rauszufinden bei wem sie Wissen erfahren, das noch nicht dokumentiert ist. Hierzu dienen einfach zugängliche Mitarbeiterprofile, in denen sich Kenntnisse von Ansprechpartnern hinterlegen lassen. Der Bestfall ist natürlich, dass das Wissen bereits abgelegt und für Neulinge leicht abrufbar ist: In Sachen Wissensvermittlung bieten Intranets die perfekte Umgebung, um Ressourcen und Tools zur Verfügung zu stellen, die das Wissen der Mitarbeiter erweitern – und auch von erfahrenen Kollegen auf „Newcomer“ übertragen. So steht es langfristig und transparent zur Verfügung.
Ein Beispiel für die Implementierung einer Wissensdatenbank findest Du in unserem Projekteinblick beim CNC-Betrieb Wankmüller, wo es um die Vermittlung hochkomplexen Technik- und Materialwissens von der erfahrenen Belegschaft an Neuzugänge ging. Ein Learning hierbei: Usability spielt für jene, die Wissen teilen sollen, eine große Rolle, denn im Gegensatz zu veralteten CMS-Systemen kann und darf ein gut eingerichtetes Wiki im Intranet wirklich jeder bedienen. Hier trugen erfahrene Mitarbeiter ihre Kenntnisse ein und machten sie so dem Nachwuchs verfügbar – dank der Dynamik des Wikis jederzeit aktualisierbar. Dabei bleibt stets nachvollziehbar, wer welche Änderungen vorgenommen hat. Durch die Cloud-basierte Software kann heutzutage Wissen von zu Hause aus, in anderen Ländern und in-house gleichermaßen geteilt und abgerufen werden.
Natürlich lässt sich Wissen auch in Dokumenten ablegen. Durch Funktionen wie verpflichtende Lesebestätigungen können diese auch versandt werden, um virtuell bestätigen zu lassen, dass der Mitarbeiter die Ressource gelesen und verstanden hat. Dieses Verständnis lässt sich zudem abfragen: Das Wissen von Mitarbeitern zu einem Thema kann über ein Quiz erhoben werden. Dabei gibt es für die Ersteller verschiedene Auswertungsformate, welche Einblicke in die Gesamtheit der Antworten („Wie viel % meiner Mitarbeiter können die Fragestellung XY beantworten?“) und die Antworten einzelner Nutzer gewähren. Ein Weg für die Personalabteilung, noch tiefer in die Materie zu gehen, sind Umfragen – denn hier sind je nach System alle Formate wie Textfelder oder Dokumenten-Anhänge möglich.
Als Kirsche on top gibt es den unternehmensweiten Kalender in dem Trainingstage, Deadlines für Abgaben und vieles mehr eingetragen werden können. So wird auch zeitlich eine feste Struktur geschaffen, der Mitarbeitende folgen können. Ihren persönlichen Outlook-Kalender behalten sie natürlich weiterhin.
3. Kultureller Wandel: Reiß deine Mitarbeiter mit und beziehe sie mit ein
„New Work“ ist in vielen Personalabteilungen ein heißes Thema: Neue Grenzen für das Arbeiten werden definiert, sei es zeitlich oder räumlich, der Kurs steht auf Flexibilität und Freiheit Deiner Mitarbeiter für beste Ergebnisse. Das ist oft verbunden mit flachen Hierarchien, alle können sich einbringen. Die Strukturen für das Neue Arbeiten werden dabei wesentlich durch die Tools geprägt, die sie ermöglichen. Wer noch auf Mails, Telefon oder gar Faxgeräte setzt, während andere bereits über Teams Konferenzen abhalten, wird es schwer haben, die neue Dynamik zu leben. Feedback Deiner Mitarbeiter einzuholen ist dabei sowohl wesentlicher Teil einer modernen Unternehmenskultur, als auch hilfreich beim Change selbst. Das ist im Intranet durch Interaktionsmöglichkeiten wie Kommentare, Likes und auch durch Formulare oder einen Chat möglich. So kann sich die Informationsvermittlung auf Wunsch vom Top-Down lösen und Mehrwegekommunikation ermöglichen – der Praktikant kann sich direkt an den CEO oder HR-Leiter wenden.
In Sachen Feedback lassen sich Likes für Abstimmungen nutzen – bspw. Daumen hoch oder runter für Vorschläge in unternehmensöffentlichen Posts. Oder eine Mindestanzahl Likes führt dazu, dass das Management ein garantiertes Feedback zum Vorschlag gibt. Darüber hinaus kann Deine HR durch vorgefertigte Feedbackformulare zeigen, dass sie immer ein offenes Ohr hat (natürlich lebt dieses Feature davon, dass dann auch geantwortet wird). Das Gleiche geht schnell und unkompliziert über einen Servicechat oder -kanal der Personalabteilung.
4. Digitalisierung von Prozessen: Deine Fleißarbeit wird automatisiert
Wie viel Spaß hat Deine Personalabteilung eigentlich an Verwaltungsaufgaben? Wenn die Antwort „nicht viel“ lautet, gibt es gute Nachrichten! Mit einem modernen Intranet lässt sich viel Fleißarbeit digital automatisiert erledigen oder zumindest auf wenige Klicks reduzieren – etwa die Bearbeitung von Urlaubsanträgen. Papiervorlage austeilen, ausgefüllte Formulare sichten, abheften oder einscannen, all das gehört dann der Vergangenheit an und kommt nebenbei auch der Umwelt zugute. Wird der Urlaub vom Mitarbeiter im System beantragt und vom Vorgesetzten bestätigt, ist die Personalabteilung sogar überhaupt nicht involviert. Das Gleiche gilt für Personalfragebögen, Datenerfassungen, Fortbildungsbewilligungen und vieles mehr.
Unser Fazit: Intranet für HR lohnt sich
Ob Du neue Mitarbeiter onboarden, bestehende Kollegen informieren und wertschätzen oder neuen Schwung in eure Firmenkultur bringen willst – ein Intranet unterstützt Dich dabei. Hinzu kommt, dass Dein Unternehmen einen modernen und unkomplizierten Eindruck macht, was die Attraktivität für High Potentials steigert.
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.
Analytical cookies are used to understand how visitors interact with the website. These cookies help provide information on metrics the number of visitors, bounce rate, traffic source, etc.
Preference cookies are used to store user preferences to provide content that is customized and convenient for the users, like the language of the website or the location of the visitor.
Functional cookies help to perform certain functionalities like sharing the content of the website on social media platforms, collect feedbacks, and other third-party features.
Advertisement cookies are used to provide visitors with relevant ads and marketing campaigns. These cookies track visitors across websites and collect information to provide customized ads.
Performance cookies are used to understand and analyze the key performance indexes of the website which helps in delivering a better user experience for the visitors.